 
							
														Samsung-Kooperation: Kreative Projekte mit Künstlicher Intelligenz
Wie klingt eigentlich Kreativität, wenn man sie sichtbar machen könnte? Genau diese Frage war der Anfang von meinem neuesten KI-Projekt in Kooperation mit Samsung.
Kreative Projekte mit Künstlicher Intelligenz
Als Designerin und Fotografin ist es schon immer meine größte Leidenschaft, kreative Ideen zu entwickeln und Wege zu finden, diese umzusetzen. Dazu kommt meine Neugier für technische Entwicklungen – der Computer war schon immer mein Vehikel zur Umsetzung, da ich mich hiermit besser ausdrücken kann als mit meinen Händen. KI ist für mich daher der nächste Schritt – nicht als Ersatz für meine Kreativität, sondern als Katalysator, als Assistenz, als Werkzeug.
Weiter unten seht ihr das finale Bild. Aber zuerst einmal möchte ich euch die Geschichte zeigen, wie es entstanden ist.
Über das Projekt
Das KI-Projekt entstand im Rahmen einer Kooperation mit Samsung. Wer in meiner Branche arbeitet, weiß, dass eine Menge Daten entstehen. Für mein Business ist es unerlässlich, dass Technik funktioniert. Nicht umsonst habe ich seit Jahren Speicherprodukte von Samsung im Einsatz. Während der Kooperation wurden mir außerdem weitere Produkte für das umfassende Erlebnis des Ökosystems von Samsung zur Verfügung gestellt, die ich in meinem Kreativworkflow getestet habe und euch vorstellen möchte.
Die Entstehung von „The inner Orchestra“
Als Samsung auf mich zukam und meine Arbeit als KI-Künstlerin zeigen wollte, war ich natürlich sofort mit an Board. Und die Idee für das Projekt schwebte mir schon länger im Kopf herum: Ich wollte meine Leidenschaft für Musik mit meiner Faszination von KI miteinander verbinden.
Inspiration und Ideenfindung mit KI
Also bin ich mit ChatGPT in den Dialog gegangen und gemeinsam haben wir das Konzept ausgearbeitet. Dabei entstand der passende Titel: „The inner Orchestra“. Mit KI entstanden die ersten Moodbilder und ein visuelles Konzept. Ich plante ein Selbstporträt mit meiner Geige, das ich anschließend mit KI in eine fantasievolle Szene verwandeln wollte. Dabei wollte ich offen lassen, wie genau ich zu dem Ergebnis komme.

Mit Prompts aus ChatGPT habe ich in Midjourney Bilder zur Inspiration generiert.
Das passende Equipment
Also zog ich mit meinem Roller los, um nach der passenden Location zu suchen. Dabei war ich mit leichtem Gepäck unterwegs: Im Fotorucksack hatte ich meine Kamera mit zwei SD-Karten, zwei Objektiven, mein Tablet, einen SD-Karten-Adapter und die externe SSD-Festplatte zur Datensicherung.


Neben meinem Fotoequipment habe ich die zwei SD-Karten PRO Ultimate mit 512 GB und die SSD T9 mit ganzen 2 TB Speicher dabei. Das Tablet und das Smartphone wurden mir von Samsung für den Tag des Shootings zur Verfügung gestellt. Beeindruckt war ich von der Displaygröße und Auflösung – die Farben waren leuchtend und der Dynamikumfang sehr hoch. Mit dem Smartphone habe ich außerdem ein paar Pflanzenbilder gemacht und fand die Kameraqualität sehr gut!
SD-Karten mit extrem viel Schutz und Leistung
Bei mir muss mein Equipment einiges aushalten. Daher setze ich auf die SD-Karten von Samsung, da ich großen Wert auf die Schnelligkeit bei der Datenübertragung lege. Mit meiner Sony A7IV kann ich in einer Session 6587 RAW-Fotos pro Karte in höchster Auflösung aufnehmen und dabei mit einer Geschwindigkeit von 130 Mbit/s schreiben und mit 200 Mbit/s lesen. In der Praxis merke ich die Leistung besonders wenn ich mit Serienbildern arbeite oder wenn ich die Bilder auf ein Tablet oder meinen Laptop übertrage. Ich habe mir auch nochmal Nachschub bestellt, denn ich finde hier die Preis-Leistung tatsächlich bisher am besten. Dabei spiegele ich jedes Fotoshooting auf der zweiten Karte in der Kamera. Zwar sind die SD-Karten extrem robust, aber sicher ist sicher. Die Zweitkarte muss ich nur noch alle 2–3 Fotoshootings formatiert werden und damit habe ich ein weiteres Backup der Originale immer dabei.
Zurück zum Projekt: Zuerst ging es ab in die Natur, neben der Musik meine größte Muse. Daher wollte ich die Natur unbedingt in das Bild integrieren. Inspiriert von den KI-Bildern, habe ich nach einer urbanen Location wie eine Unterführung gesucht – und wurde fündig. Ein paar Testfotos und es war klar: hier werde ich fotografieren.


In einem meiner liebsten Cafés habe ich mir eine kleine Basis aufgebaut und auch einige Pflanzenbilder gemacht, um diese eventuell später mit KI zu verbinden. Nicht weit davon habe ich dann auch meine Shooting-Location gefunden – eine Unterführung die bei Tag genug Dunkelheit für die farbigen Lichter, aber auch genug Tageslicht für eine natürliche Beleuchtung bietet.
Das Fotoshooting
In meinem Gestaltungskonzept spielte das Licht eine besondere Rolle. Ich besorgte mir zwei LED-Leuchten von Neewer, um eine besondere Lichtstimmung zu erzeugen – ähnlich wie bei den Konzeptbildern aus Midjourney. Ansonsten arbeitete ich mit dem natürlichen Licht der Unterführung. Die Kamera versetzte ich in den Serienbildmodus und löste mittels Smartphone aus, um mich in der Bewegung zu fotografieren. Dabei ist Schnelligkeit beim Speichern der Bilder wichtig, ich will nicht auf die Kamera warten müssen. Damit ich sehe, was ich da mache, habe ich mein externes Display von Neewer genutzt und konnte so sehen, ob ich auch richtig stehe.


Für die Notenblätter habe ich mir lizenzfreie Noten bekannter Komponisten auf Transparentpapier ausgedruckt und fliegen lassen. Das Licht links ist orange, das rechte eher magenta. Hier sind ein paar meiner fotografierten Motive:
Bilder on Location sichten
Nach ein paar Szenen, die ich ausprobiert habe, wollte ich gleich schauen, ob alles passt. Unterwegs lade ich die Bilder gerne auf mein Tablet und sortiere schon vor mit Lightroom. Ich passe die Belichtung an, sortiere aus und checke, ob der Fokus sitzt. Mit der Galaxy AI kann ich auf dem Galaxy Tab S10 Ultra sogar direkt ein paar KI-Korrekturen machen, wie die LED-Lichter entfernen oder die Lampe über meinem Kopf.

Da mir die Cloud-Lösung von Adobe viel zu lange dauert, kopiere ich die Bildauswahl via USB-C-Kabel auf meine externe SSD-Festplatte – die SSD T9 mit 2 TB. Da sind sie nicht nur sicher, sondern ich kann sie super schnell zu Hause auf den Computer kopieren. Ich erinnere mich an die riesigen externen Festplatten von vor ein paar Jahren, die man wie ein rohes Ei behandeln musste. Ich bin für meine Vorträge, Shootings, Workshops usw. viel unterwegs und arbeite im Zug, in Cafés und überall, wo ich einen Platz finde. Diese SSD ist so klein, leicht, schnell und hat so viel Speicher, dass ich sie unterwegs auch als Backup für meinen Laptop nutze. Schaut selbst, wie klein sie ist.

Datensicherung – ohne geht es nicht
Jetzt kommt der spannende Teil: Wie verbinde ich jetzt meine Fotografie mit meiner Idee und welche Tools werden mir am besten dabei helfen? Also ging es mit dem Roller ab nach Hause und zu meinem Home-Office. Da wartet schon die meine lokale Datensicherung und gleichzeitig Arbeitsgerät – eine NAS von Synology.

Was ist ein NAS-System?
Ein NAS-System (Network Attached Storage) ist ein netzwerkgebundener Speicher, der zentral Daten ablegt und mehreren Nutzer:innen oder Geräten gleichzeitig den Zugriff ermöglicht – oft genutzt für Datensicherung, gemeinsame Dateien und Medienverwaltung.
Hier habe ich die Synology DS923+ mit 3 Samsung 870 QVO SSDs mit je 8 TB im RAID 5 im Einsatz. Seit neuestem habe ich zudem die interne SSD 9100 PRO von Samsung im Einsatz, die ganze 4 TB Speicher zusätzlich mitbringt, den ich als leistungsfähige Erweiterung in meiner Synology nutzen kann. Daher sind die Bilder vom Fotoshooting schnell mit der externen SSD auf meine lokale NAS übertragen.

Auf dem Bild seht ihr meine zweite NAS, die ich an einem sicheren Ort stehen habe. Dort befinden sich ebenfalls Samsung-SSDs und auch hier habe ich die 9100 PRO bereits aktiv genutzt. Da die NAS viel kleiner als meine Hauptarbeits-NAS ist, lohnt sich die Speichererweiterung hier umso mehr.
Ob ihr es glaubt oder nicht, das macht ungefähr 89.000 RAW-Fotos mehr aus als vorher, wenn man von einer Dateigröße von 46 MB pro Bild ausgeht. Und ja, ich komme alle paar Monate an die Grenzen meines NAS-Systems, da ist dieses kleine unscheinbare Stück Technik eine wahre Erleichterung. Die NAS ist die Basis für meine Arbeit als Designerin und Fotografin – und natürlich jetzt auch meine Arbeit mit KI.
Bildbearbeitung und KI-Generierung
Da ich mir um die Daten keine Sorgen mehr machen muss, kann ich direkt mit der Bildbearbeitung loslegen. Das ist immer ein spannender Moment, da ich jetzt erst so richtig am großen Bildschirm sehe, wie die Bilder geworden sind. Mit Adobe Lightroom selektiere ich die Bilder und mache erste Licht- und Farbbearbeitung, um mich dann für das finale Bild zu entscheiden.

Dabei nutze ich die KI-Tools in Lightroom zum automatischen Maskieren von Personen und Objekten. So kann ich ziemlich genau und schnell den Hintergrund, meine Haut, die Haare, das Kleid oder sogar einzelne Bereiche im Gesicht anpassen und bearbeiten. Das ist für mich eines der besten KI-Features neben der generativen Füllung und den Tools in Photoshop.
In Adobe Photoshop habe ich anschließend alles retuschiert, was mich gestört hat. An meiner Person habe ich sehr wenig bearbeitet, da ich hier die Natürlichkeit behalten wollte. Nur das Kleid wird später noch mit KI bearbeitet.

Nun probiere und experimentiere ich mit verschiedenen KI-Tools, lokal wie auch online. In Photoshop, mit Magnific AI, Midjourney, Gemini, ChatGPT, Freepik (darunter auch FLUX Kontext) und Ideogram. Ich habe darüber nachgedacht, die Unterführung so zu belassen und hier die Pflanzen und Farben zu ergänzen. Doch während des Experimentierens habe ich den Hintergrund gefunden, der meine Vision des Inneren, also eines geschützten Raums, in dem man Musik machen kann, am besten widerspiegelt.

Doch die Reise war hier nicht zu Ende. Ich wollte mich als Person nahtlos in diesen Hintergrund einfügen und auch die Lichtquellen für das farbige Licht sollten logischerweise aus diesem Hintergrund entstehen. Also habe ich den Hintergrund mit verschiedenen KI-Tools bearbeitet und mich testweise eingesetzt.

Zufrieden mit dem Zwischenergebnis habe ich nun daran gearbeitet, mich mit dem Hintergrund verschmelzen zu lassen. Und auch die Idee mit den fliegenden Notenblättern wollte ich integrieren. Also habe ich mit Photoshop und der Generativen Füllung das Kleid bearbeitet, den Hintergrund verändert und die Notenblätter aus dem Shooting mit KI in das Composing eingefügt.

Jetzt fehlte dem Bild noch etwas Tiefe und ich wollte noch mehr mit der Natur im Einklang sein. Daher habe ich die Pflanzen um mich herum wachsen lassen und dem ganzen noch einen Vordergrund gegeben. Besonders schwer ist es mir gefallen zu sehen, wann es genug ist. KI verleitet einen dazu, immer mehr zu machen. Daher habe ich das Bild einige Tage ruhen lassen, bevor ich es Samsung als finales Bild präsentiert habe.

Zum Samsung Newsroom
Die Schritt-für-Schritt-Entstehung könnt ihr in dem Samsung Newsroon als kleine Video-Animation sehen und euch ebenso über die tollen Produkte informieren.
Zum NewsrromIch möchte mich sehr bei Samsung und der Agentur Ketchum für die Kooperation bedanken, denn es ist nicht selbstverständlich, dass neben den Produkten auch die Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern so wundervoll in Szene gesetzt wird.
Jetzt interessiert mich, wie ihr KI in eurem Kreativworkflow nutzt? Habt ihr auch schon solche Projekte zwischen Realität und KI umgesetzt oder sie zur Ideenfindung eingesetzt? Schreibt es in die Kommentare hier oder unter meinen LinkedIn-Post.

Auch dürft ihr auf mein neues Buch „Ideenfindung mit KI“ gespannt sein. Dort beschreibe ich, wir ihr kreative Prozesse und Projekte mit Hilfe von KI umsetzen könnt – mit vielen praxisnahen Beispielen und fortgeschrittenen Prompttechniken direkt zum Mitmachen. Ihr könnt es jetzt schon beim Rheinwerk Verlag vorbestellen.
*Affiliatelink: ich erhalte eine kleine Provision
Transparenzhinweis
Die im Beitrag beschriebene Kooperation mit Samsung wurde vergütet und die vorgestellten Produkte wurden von Samsung zur Verfügung gestellt. Der Artikel wurde eigenständig und unabhängig verfasst und ist nicht bezahlt.
Fotos: Samsung Deutschland






Sorry, the comment form is closed at this time.